Sie taten dies anhand von 750000 Pilzdaten aus der Schweiz, Großbritannien, Norwegen und Österreich. Die Daten zeigen, dass sich die Pilzsaison in allen vier Ländern nicht nur stetig verlängert, sondern auch später ins Jahr hin verschoben hat. Diesen Trend erklären die Forscher mit wärmeren Temperaturen und generell längeren Vegetationsperioden.
Pilze übernehmen in den Ökosystemen eine Vielzahl von Aufgaben; etwa indem sie Bäume mit Nährstoffen versorgen. Die Ergebnisse betreffen sowohl klassische Speisepilze als auch Zersetzer und Symbionten. Die Forscher weisen daraufhin, dass sich das verstärkte Pilzwachstum nachhaltig auf die Waldökosysteme auswirken könnte.
Ergänzt werden die Beobachtungen durch Freiburger Forscher, dass in Süddeutschland Trüffel besser wachsen. Für Pilzfreunde nicht die schlechtesten Nachrichten.
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