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Preisverleihung „Trophée des Femmes“

Frauen für die Umwelt

Preisverleihung „Trophée des Femmes“
Schon zum 14. Mal hat die Umweltstiftung Fondation Yves Rocher Frauen für ihr herausragendes Engagement für den Natur- und Umweltschutz ausgezeichnet. Auch natur war wieder in der Jury vertreten.

Festlich und emotional war sie auch dieses Jahr wieder, die Verleihung des Umweltpreises „Trophée des femmes“ am 24. Februar in Stuttgart. Besonders freute sich die erste Preisträgerin Andrea Launhardt, die für ihr Engagement auf Sri Lanka nach der Tsunami-Katastroophe ausgezeichnet wurde. „Dieser Preis eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten“, sagt Launhardt nach der Verleihung. „Mit dem Preisgeld werde ich viele Mangroven für den Tsunami-Schutz auf Sri Lanka pflanzen und den Menschen dort den Umweltschutz näher bringen können.“ Der erste Platz ist mit 10.000 Euro dotiert.

2004 hatte Andrea Launhardt den Verein „Nature Conservation Society“ gegründet, mit dem sie besonders Kinder und Jugendliche in Sri Lanka an den Umweltschutz heranführen will. Gemeinsam haben Mitgliedern und viele freiwillige Helfern in den letzten Jahren Müll gesammelt, Mangroven gepflanzt und Vorträge organisert. Mit dem Geld, das sie nun von der Foundation Yves Rocher bekommen hat, will die 37-Jährige weitere Projekte auf dem Inselstaat in Laufen bringen. So will sie gemeinsam mit den Frauen vor Ort Stofftaschen herstellen und verteilen. Damit sollen die Dorfbewohner auf die Plastiktüten-Problematik aufmerksam gemacht werden, die zunehmend die Natur verschmutzen. Außerdem hilft die Produktion den Frauen, die mit dem Nähen der Taschen Geld verdienen können.

Neben Launhardt sind noch zwei weitere Frauen ausgezeichnet und mit insgesamt 8000 Euro unterstützt worden, die sich im letzten Jahr durch ihre Projekte ausgezeichnet hatten: Marietta Koch-Weser wurde für ihr langjähriges Engagement und ihre Vorreiterreolle im Bereich der Armutsbekämpfung und des Umweltschutzes ausgezeichnet. 2001 gründete sie die „Earth3000 gGmbH“, die Innovationen in der internationalen Umwelt und entwicklungszusammenarbeit fördert.

Der dritte Platz ging an Susanne Hufmann, die sich als Biologin und Vorsitzende der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung  (GNA e.V.) seit mehr als 20 Jahren für den Gewässer-, Auen- und Artenschutz im Kreis Main-Kinzing einsetzt. Mit dem Preisgeld sollen neue Projektideen besonders im Bereich der Umweltbildung realisiert werden können.

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Die  „Trophée des Femmes“ wird inzwischen in sieben Ländern vergeben. Am 5. April treffen sich alle Gewinnerinnen in Paris zum internationalen Finale. Ab Mittte April bis Ende September 2016 startet dann die neue Bewerbungsrunde – für den Preisträger 2017. Weitere Informationen und zur Stiftung und zum Umweltpreis finden sie hier.

© natur.de – Edith Luschmann
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