Die Pferde sind unentwegt am Futtern, schließlich gibt es kaum fettes Gras, verwunderlich wie sie mit all den Dornen klar kommen. Zwischen den Felsen bewegen sie sich wie Bergziegen. WIr können erstaunlich nah an die Herde herangehen, solange wir uns bewegen wie es uns Pedro erklärt: Im Zickzack, nie als Frontlinie, enstpannt ausatmend und nie direkt in die Augen der Tiere gucken… Pedro weiß ungefähr, wo sich die meisten Herden aufhalten. Vorallem, die „reinrassigen“. Es gibt auch einige halbwilde Herden mit entlaufenen Hofschimmeln oder schweren Ponies dazwischen. An der Fellfarbe der Tiere lässt sich die Partnerwahl sofort ablesen:
Manchmal muht es auch zwischen den Pferden. Die Bauern treiben auch ihre Kühe über die Hügel. Meist grasen sie tagsüber alleine vor sich hin, das abendliche Lockmittel der Bauern sind die Kälber, die zum Schutz vor den Wölfen auch den Tag meist im Stall verbringen…
Morgen werden wir das Land zum ersten Mal vom Pferderücken erkunden, ich bin ziemlich aufgeregt, erste Reitstunde gleich auf einem ehemaligen Wildpferd namens Tornado, zwischen Wildpferdherden, Wölfen im Dickicht und dann auch noch im felsigen Gelände…
Eine ausführliche Reportage folgt einer der kommenden Ausgaben unseres Magazins.