Es stellte sich heraus, dass rund 14 Prozent der Deutschen weniger Obst aßen als noch vor 2008. Gleichzeitig trinken sie weniger Obstsäfte. Auffällig dabei: Das meiste Obst nehmen wir in den Wintermonaten zu uns, nicht, wie die Forscher annahmen, zu den Erntezeiten im Sommer und Herst.
Frauen essen in den letzten zehn Jahen zunehmend mehr Süßwaren und Fettiges. Wenn es allerdings um die Wurst geht, haben die Männer die Nase vorn: Sie verzehren unverändert seit Beginn der Untersuchungen 2005 doppelt so viel Fleischerzeugnisse wie Frauen. Fisch kommt hingegen kaum auf deutsche Tische. Fazit der Forscher: Eine Verbesserung des mäßigen Ernährungsverhaltens sei weiterhin nicht in Sicht.
Beim Essen zeigen sich die Deutschen also träge. Allein ein kleiner Teil der Befragten hat sich gänzlich umgestellt: Während sich zwischen 2005 und 2007 ein Prozent der Befragten vegetarisch ernährte, waren es in den Folgejahren von 1800 Personen schon immerhin zwei Prozent.
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