Wenn man dann auch noch bedenkt, unter welch beklagenswerten Umständen Schweine in der industriellen Mast gehalten werden, wie erst kürzlich der SWR-Film „Schweine für den Müllcontainer“ zeigte, vergeht einem endgültig der Appetit.
Wie gut, dass eine vegane Variante gibt. Die ist wesentlich gesünder, tut keinem Schwein was zuleide und sieht sogar ein bisschen wie Mett aus. Laut Vegetarierbund Deutschland (VEBU), der das pflanzliche Mett ausgetüftelt hat, ist die Zubereitung schnell und unkompliziert:
Zutaten (für acht halbe Brötchen)
• 100 g Reiswaffeln
• 100 ml Pflanzenöl
• 200 ml Wasser
• 2 Tomaten
• 3 EL Tomatenmark
• 1 mittelgroße Zwiebel
• 1 TL Salz und Pfeffer
• Nach Bedarf etwas Chilipulver
Zubereitung
1. Die Reiswaffeln klein zerbröseln und in eine große Schüssel geben. Nach und nach 200 ml (kaltes) Wasser hinzugeben, damit sich die Reiswaffeln vollsaugen können. Es sollte aber nicht zu wässrig werden.
2. Zwiebel und Tomaten in feine Würfel schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Für die richtige Farbe ausreichend Tomatenmark untermengen und mit Öl, Salz und Pfeffer würzen.
3. Die Masse gut mit den Händen durchkneten. Wer es etwas pikanter mag, kann das Mett noch mit Chilipulver abschmecken.
Das Mett schmeckt am besten, wenn es noch für ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. Dort hält der Brotbelag mindestens drei Tage
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