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„Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr“

Vegetarisch leben

„Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr“
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Die Idee, fleischlos zu leben, ist vielleicht so alt wie die Kulturgeschichte des Menschen. Die ältesten Nachrichten von Vegetariern reichen jedenfalls in die griechische Antike zurück. Von diesen frühen Philosophen bis zu modernen Literaten und Popmusikern – sie alle nennen gute Gründe, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Blogger Christof Herrmann hat ihre Aussagen in jahrelanger Kleinstarbeit zusammengetragen.

„Reichtum spendet die Erde verschwenderisch, friedsame Nahrung.“ (Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, um 570 bis nach 510 v.Chr.)

„Du sollst nicht töten.“ (2. Mose 20,13)

„Tiere jedoch an die Schlachtbank zu führen und zu kochen, indem man sich mit Leichen besudelt, nicht um der Ernährung oder Sättigung willen, sondern indem man Lust und Schlemmerei sich zum Ziele setzt, ist über die Maßen gesetzlos und furchtbar.“  (Plutarch, griechischer Schriftsteller, um 45 bis 125 n.Chr.)

„Übertriebener Fleischgenuss macht aus jeder Gesellschaft ein Massenkrankenhaus.“ (Benedikt von Nursia, Begründer des Benediktinerordens, um 480 bis 547)

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„Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.“ (Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer und Universalgelehrter, 1452 bis 1519)

„Gerechter Gott! Aus wieviel Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!“  (Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763 bis 1825)

„Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.“ (Charles Darwin, britischer Naturwissenschaftler und Autor, 1809 bis 1882)

„Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.“ (George Bernard Shaw, irisch-britischer Schriftsteller, 1856 bis 1950)

„Die Größe einer Nation und ihre moralische Reife lassen sich daran bemessen, wie sie ihre Tieren behandeln.“  (Mahatma Gandhi, indischer Volksführer und Staatsmann, 1869 bis 1948)

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ (Albert Schweitzer, deutscher Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph, 1875 bis 1965)

„Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“  (Albert Einstein, deutsch-schweizerischer Physiker und Nobelpreisträger, 1879 bis 1955)

„Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr.“ (Franz Kafka beim Betrachten von Fischen in einem Aquarium, deutschsprachiger Schriftsteller, 1883 bis 1924)

„Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi. […] Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“ (Isaac Bashevis Singer, polnisch-amerikanischer jiddischer Schriftsteller, 1902 bis 1991)

„Es ist die Anonymität unserer Tieropfer, die uns taub macht für ihre Schreie.“ (Luise Rinser, deutsche Schriftstellerin, 1911 bis 2002)

„Tierfreunde: Erst Lämmchen streicheln, dann Lammbraten; erst den Angler anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger mögen sie nicht: – Wildbret!“ (Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller und Kirchenkritiker, *1924)

„Viele Ausdauersportler sind Vegetarier, sie lehnen sogar das Sitzfleisch ab.“ (Gerhard Uhlenbruck, deutscher Mediziner und Aphoristiker, *1929)

„Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würden alle Menschen vegetarisch leben.“ (Paul McCartney, britischer Musiker, *1942)

„Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, solange es lebt.“ (Marie-Luise Holzer-Sprenger, deutsche Autorin, *1952)

„Gib tierische Lebensmittel für zwei Monate oder sogar nur für eine Woche auf und ich verspreche Dir, dass Du besser aussiehst und Dich besser fühlst und Du es für immer tun möchtest!“ (Alicia Silverstone, US-amerikanische Schauspielerin, *1976)

„Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Maß könnten ein Viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand größte Einsparpotential (bis zu 100 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (50 Milliarden DM pro Jahr) erheblich reduziert.“ (Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags in „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre“)

 

Die gesamte Liste finden Sie im Blog von Christof Herrmann.

 

Christof_Herrmann_150.jpg Zum Autor:

Christof Herrmann bloggt auf seiner Seite Einfach bewusst über Minimalismus sowie zu Nachhaltigkeit im Alltag und auf Reisen; er hat zudem den Wanderführer „Biergartenwanderungen Fränkische Schweiz“ geschrieben.

Fotos: PackShot/Fotolia; Christof Herrmann.

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