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Romney gegen den TV-Helden Bibo

US-Wahlkampf

Romney gegen den TV-Helden Bibo
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Big Bird arbeitslos wegen Romney?
Der Republikaner Mitt Romney legt sich mit dem Riesenvogel Bibo aus der Sesamstraße an. Das hätte er besser nicht tun sollen. Von Agnes Fazekas

Aber spätestens mit dem nächsten Satz unterlief ihm ein dicker Wahlkampf-Patzer. Er werde trotzdem künftig für solche Dinge kein Geld mehr in China leihen, sagte Romney. Darauf folgte ein sogenannter „Shitstorm“ im Internet. Noch in der Nacht bastelten Spaßvögel Kollagen, um Romney zu veralbern. Die Protestaktionen und Kommentare liefen von Facebook bis Twitter auf allen Kanälen.  

Auch Präsident Obama konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen: „Mann! Zum Glück nimmt sich jetzt mal jemand Bibo vor. Das wurde auch Zeit. Wir wussten ja gar nicht, dass Bibo die Ursache für die Staatsschulden ist.“

Inzwischen hat Bibo selbst Stellung bezogen, in der Comedy-Sendung „Saturday Night Live“, einer Art satirischem Wochenrückblick. Es sei ihm unangenehm, jetzt plötzlich so berühmt zu sein, sagte Big Bird. Er könne kaum noch unbeobachtet die Straße lang gehen wie ein ganz normaler zweieinhalb Meter großer sprechender Vogel. Eine politische Stellungsnahme wollte er zwar nicht abgeben, dafür einen subtilen Kommentar: „Who likes de-bates? De-fishes.“ Wer mag Köder (the baits)? Die Fische.

Soll wohl heißen: Selber Schuld, dass er den Wählern was zu Schlucken gegeben hat… Eine solch frühkindlich prägende Institution wie die Sesamstraße hätte Romney eben nicht so leichtfertig in Frage stellen dürfen. Vielleicht einfach zu alt der Mann.

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© natur.de – Agnes Fazekas
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