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Schrittzähler-App macht mobil und unterstützt die Forschung

Probier mal "MoveMyDay"!

Schrittzähler-App macht mobil und unterstützt die Forschung
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Kann eine Smartphone-App zu mehr Bewegung anregen? (Foto: sviat_ua/fotolia.de)
Einen Ansporn zu mehr Bewegung – das sollen clevere Handy-Apps bieten können, sagen deutsche Forscher. Sie haben eine kostenlose Android-App entwickelt, die Bewegungsmuffel beflügeln soll. „MoveMyDay“ erforscht dabei gleichzeitig, wie Menschen am effektivsten motiviert werden können.

Die Deutschen kriegen den Hintern nicht hoch! Diese kritische Botschaft ging aus dem kürzlich erschienenen Report „Wie gesund lebt Deutschland?“ hervor. Fernsehen auf dem Sofa, arbeiten am Schreibtisch, online einkaufen… Der Trend zur Rumhockerei ist bedenklich, denn Bewegungsmangel kann schlapp, krank und trübsinnig machen, das belegen viele Studien. Mehr Aufstehen und aktiv sein, heißt deshalb die Devise.

Mehr Aktivität im Alltag!

Einen Ansporn dabei können Handy-Apps bieten, die erfassen und dem Nutzer mitteilen, wie aktiv und fit er ist. Wie Menschen durch Schrittzähler-Apps am effektivsten motiviert werden können, untersucht die Arbeitsgruppe Panalytics der Universität Duisburg-Essen. Das interdiszipliäre Team hat dazu die clevere App „MoveMyDay“ entwickelt. Sie ist für jeden kostenfrei im Google-Play-Store erhältlich.

„Nutzer von MoveMyDay tun sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern unterstützen auch die Forschung“, betont Katja Herrmanny. Für die wissenschaftlichen Auswertungen verfügt die App über verschiedene Varianten, die sich in Funktionen und Darstellungen unterscheiden. Welche Variante der jeweilige Nutzer erhält, entscheidet der Zufall. Den Erfolg der jeweiligen Version können die Forscher dann anhand der gemessenen Bewegung überprüfen. „Wir werten die Schrittzahlen aus, um herauszufinden, wie bestimmte motivierende Elemente wirken – etwa wenn ein konkretes Wochenziel gesetzt oder wenn grafisch dargestellt wird, wann man es denn erreichen wird“, sagt Herrmanny.

Nutzer unterstützen Forscher

Die Privatsphäre wird auf jeden Fall gewahrt, versichert die Informatikerin. „Alle Daten erheben wir anonym und sammeln vor allem nur die Informationen, die wir wirklich brauchen. Uns interessiert, wie viel sich jemand bewegt hat, aber nicht wo. Daher erfassen wir auch keine Standorte“, so Herrmanny.

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Viele weitere Entwicklungen wie „MoveMyDay“ sollen nun bald folgen. Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt Panalytics soll in den kommenden fünf Jahren diverse technische Systeme entwickeln, die ein gesundes Altern unterstützen. Die Anwendungen werden dabei nicht nur technologisch, sondern auch gesundheitswissenschaftlich und wie im Fall MoveMyDay zusätzlich motivationspsychologisch erforscht. Das Team hofft nun auf viele zufriedene Nutzer der App!

Quelle: Universität Duisburg-Essen

© natur.de – Martin Vieweg
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