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Umweltfreundlich Geschenke verpacken

Tipps gegen den Müllberg zur Weihnachtszeit

Umweltfreundlich Geschenke verpacken
Geschenke
Wie verpacke ich meine Geschenke umweltfreundlich? (Foto: Floydine/ Fotolia)
Weihnachten ist die Zeit des Schenkens. Das aber hat Folgen: 20 Prozent mehr Abfall produzieren wir zum Weihnachtsfest allein durch Geschenkverpackungen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, diesen Müll zu reduzieren und besonders umweltschädliche Verpackungen zu meiden.

Zu keiner Zeit im Jahr wird mehr verpackt, eingetütet und dekoriert als in der Weihnachtszeit. Ob Geschenkpapier, Kartons, bunte Bändchen oder unzählige Anhänger – spätestens an Heiligabend nach der Bescherung landet alles im Müll. Das aber sorgt jedes Jahr für riesige Abfallberge. Immerhin bis zu 20 Prozent mehr Müll fällt nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) allein durch die Geschenkverpackungen an Weihnachten bei uns an.

„Besonders zur Weihnachtszeit kann jeder seinen Teil dazu beitragen, die Umwelt zu schonen“, sagt Barbara Metz von der DUH. „Eine intakte Umwelt ist zudem das beste Geschenk, das wir zukünftigen Generationen machen können.“ Was aber kann man tun, um unnötigen Müll zu vermeiden und dennoch die Geschenke festlich in Szene zu setzen? Die Deutsche Umwelthilfe hat dazu einige Tipps.

Beschichtetes Papier lieber meiden

Es fängt mit dem richtigen Papier an: Viele Weihnachtspapiere sind mit Kunststoff oder Aluminium geschichtet, damit sie glänzen und besonders festlich aussehen. Doch für die Umwelt sind solche Papiere Gift: „Verbraucher sollten einen großen Bogen um Papier machen, das mit Lack, Kunststoff oder Aluminium behandelt ist, denn dies behindert das Recycling und trägt dazu bei, dass das Material in der Verbrennung landet“, erklärt Thomas Fischer, DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft. “ Dadurch gehen wertvolle Ressourcen unwiederbringlich verloren.“

Hinzu kommt: Aluminiumbeschichtete Papiere sind besonders unökologisch, weil deren Herstellung und Verarbeitung sehr energieintensiv ist. Bei der Förderung von Bauxit zur Aluminiumherstellung kommen außerdem giftige Chemikalien zum Einsatz und Naturflächen in Teilen Asiens, Südamerikas und Australiens werden zerstört. So schön solche Geschenkpapiere auch sein mögen: Wer zu Weihnachten auch der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte auf sie lieber verzichten.

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Blauer Engel oder Selbermachen

Schön und trotzdem umweltfreundlich geht es mit Geschenkpapier, das den Blauen Engel trägt. „Wenn Verbraucher nicht auf neues Geschenkpapier verzichten wollen, sollten sie unbedingt auf den Blauen Engel achten, denn das Zeichen garantiert einen hohen Anteil an Recyclingmaterial“, empfiehlt Barbara Metz. „Weil durch die Herstellung von Papierfasern besonders viel Energie, Wasser und Holz verbraucht wird, verringert der Einsatz von Recyclingmaterial die Umweltbelastungen.“

Aber es muss nicht immer gekauftes Papier sein: Warum nicht kreativ werden und die Geschenkverpackungen einfach selber machen? Beispielsweise sind alte Kunstdruckkalender, Zeitschriften oder schöne Tücher eine wunderbare Alternative zu neuem Papier. Auch bereits im Vorjahr genutztes Weihnachtspapier kann, frisch geglättet, noch ansehnlich aussehen. Bei sehr großen Paketen reicht es aus, sie mit einem Tuch zu verhüllen und dieses mit einer schön großen Schleife zu verzieren – auf diese Weise spart man meterweise Papier.

Tannenzapfen statt Plastikanhänger

Auch bei Bändchen und Anhängern gibt es umweltfreundliche und trotzdem festliche Alternativen zum Plastik: Tannenzapfen und Zweige schmücken als Anhänger jedes Geschenk und sind einfach selbst zu sammeln. Anhänger aus Holz, Filz und Stoff können wiederverwendet werden und sind ebenfalls umweltfreundlicher als Kunststoff oder Metall.

Und wenn es Heiligabend dann ans Auspacken geht: Nicht vergessen, gerade die großen Geschenkpapiere und die Anhänger aufzuheben. Säuberlich zusammengefaltet lassen sie sich bis zum nächsten Jahr aufbewahren und wiederverwenden.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe

© natur.de – Nadja Podbregar
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