Auf klassische Kinderstuben setzen auch die Eisvögel nicht. Ihre Jungen erblicken das Licht der Welt zunächst nur per Tunnelblick, denn die kleinen, bunten Vögel hacken sich mit ihrem Schnabel bis zu einen Meter lange Röhren in Uferböschungen.
Im Verborgenen gibt es also viele interessante Dinge zu sehen. Da hausen diverse Arten, die zwar im Dunkeln sind, aber eigentlich ins Rampenlicht gehören. Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V hat sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig solch eine Tierart zu beleuchten. 2013 ist es die Höhlenpilzmücke.
Wer das unauffällige Tier sehen will, muss schon hingucken. Das gilt für viele der Höhlen- und Untergrundbewohner: Sie scheuen die Aufmerksamkeit. Und da haben sie wenigstens etwas mit den Bankräubern gemeinsam.
PS: Der Osnabrücker Zoo hat den Spezialisten übrigens eine ganze Abteilung gewidmet. Mehr als 60 Arten tummeln sich dort. Hier geht’s zum Link.
Foto: Klaus Bogon (www.bogon-naturfoto.de)